Also, es sind schon fast 3 Wochen her, wo der jährliche Jahreshöhepunkt geendet hat. Um einen kurzen Eindruck bzw. einen Achja-Moment wieder auferleben zu lassen, hier ein kleiner Rückblick aus meiner Sicht:
Schonmal vor weg: Wir waren wie jedes Jahr fast ganz oben auf dem Berg mit den 2 Pavillons und dem komischen Fahrzeug.
Ich war bereits am Samstag vor Ort. Es standen schon ein paar Zelte, unsere beiden Pavillons und die Couch aber noch nicht.
Wir wurden auch immer wieder Nacvon hbarn besucht. Nachbar aber in dem Sinne, dass jemand sein Zelt 100 Meter weiter aufgestellt hat.
Gegen Abend kamen auch die Mücken. Es war kaum auszuhalten. Glücklicherweise machten auch einige Lagerfeuer. Half zwar nicht viel, aber immer hin. So mit saßen wir bei den Nachbarn am Feuer wo sich auch viele andere Nachbarn versammelt haben.
In den darauf folgenden Tagen wurde es allmählich voller. Der Sturm fing am Mittwoch an und vollzog sich bis in den Samstag wo jede kleine Ecke bei uns mit einem Zelt versehen wurde (sogar in meinem Zelt stand ein Zelt). Die Platzreservierungen für die anderen waren weg, aber wer zu spät kommt ist selber schuld.
Was ich bis dahin toll fand sind die Wasserkrähne oben am ASP-Zelt und in der Nähe der Hauptbühne. Leider funktionierten die nach kürzester Zeit nicht

Bis dahin haben wir auch viel erlebt:
- Besuch vom Veranstalter Jurek Owsiak
- Einkaufswagenfahrt vom Berg (gute Besserung noch mal an den deutschen Nachbarn der sich die Schulter ausgekugelt hat)
- Priestergesänge und -segen auf dem Gelände verteilt (wir sind ja nett)
- Pärchen auf Woodstock inoffiziell verheiratat (fast 100 Leute waren dabei)
- verschieden Malereien auf schlafenden Leuten
- sehr viele Besucher gehabt, viele neue Menschen kennengelernt
- Echsen gefangen
- Maus im Schuh vom Kollegen (wie die das überlebt hat)
- viele anderer Sachen die mir jetzt leider nicht einfallen
Während des Festivals fiel mir wie jedes Jahr die Kreativität der Menschen auf, ob das jetzt die Verkleidungen, Ideen am Zelt, Ideen zum Geld sammeln für die Heimfahrt bzw. Bier etc. war, ebenfalls wie die ganzen kleinen Treffen von den Nackten oder Bartträgern oder sonstige die ich jetzt vergessen habe, es ist jedes Jahr ein Erlebnis.
Allerdings habe ich keinen Plastikflaschenkrieg gesehen, wahrscheinlich verpasst.
Dieses Jahr habe ich auch meinen pers. Rekord gebrochen, ich habe 6 Gruppen gesehen, sonst immer nur 2 - 3:
- Eine Reagge-Gruppe im Krishna-Zelt, ist nicht meine Welt, keine Meinung zu
- Piotr Bukartyk, war ganz ok
- Elektryczne Gitary, waren zum Schluss ganz gut, manchmal ist mir die Gruppe aber zu brav
- The Analogs, ich mag die Gruppe, klar dass ich das super fand. Aber Abends wären die besser, bin wohl nicht gewohnt Gruppen im Hellen zu betrachen
- The Darkness, haben mich echt überrascht, der Kerl kann singen und sogar Giarre spielen, sehr guten Auftritt hingelegt, war super
- Machine Head, war mein pers. Highlight, fand ich richtig gut
Der Schlamm am "Pilschen" war nicht der beste, es war eher Sand mit Wasser. Aber der Regen hat ja später noch mal nachgeholfen. Wetter war dieses Jahr wechselhaft, mir war das Wetter 2011 lieber, Sonne und 1x Regen.
Carlsberg sollte nicht als Bier verkauft werden. Nächstes Jahr müssen wir das leider noch ertragen. Zum Glück hatten wir richtiges Bier gehabt.
Was mir nicht so gefallen hat ist der zu hohe Alkoholkonsum bei einigen, ist aber normal auf Festivals

.
Die Preise sind zwar immer noch niedrig aber im Vergleich zu den Vorjahren zeigt die Tendenz nach oben, leider. Egal ob das jetzt das Krishna-Essen, Bier oder Essen ist.
Die Kommerzialierung des Festivals ist auch deutlich zu sehen, immer mehr Sponsoren um Geld zu machen, ich weiß nicht ob die Gruppen immer noch für fast lau spielen. Will man mehr Leute hinlocken um Geld zu verdienen? Dann lieber doch ein Festival mit 20.000 Menschen aber doch noch zum Ursprungszweck, als Danke Schön!
Vielleicht irre ich mich hier bei, aber das sind die Punkte die mir aufgefallen sind.
Nach dem Woodstock konnten wir noch auf den Gelände so viel Essen sammeln, dass wir mit 7 Leuten noch 3 Tage (oder länger?) von essen konnten. Wir fuhren nämlich an einen See zum Zelten.
Offiziell sollen ca. 700.000 beim diesjährigen Haltestelle Woodstock gewesen sein. In 2 Jahren findet das 20. statt, wer weiß ob wir dort nicht die 1.000.000 erreichen werden.
Ich hoffe immer noch Eure Meinung oder ein paar Erlebnisse zu lesen, auch wenn es nur ein paar Sätze sind.PS: Das Woodstock-Fahrzeug ohne Motor wird im Herbst in Polen für eine Auktion freigegeben, das Geld geht anschließend an die Stiftung. Das Fahrzeug stammt übringends von meinem Bruder (kudlaty) und seinem Kollegen (Robert).

Ich

See

ein Zelt im See

am Samstag

Halleluja

Jurek Owsiak

die Rampe

das Auto

ein Teil von uns

unser Ausblick auf das Gelände